2010-04-07 11:54:56

Benedikt XVI. für Ökumene: „Brüderliche Zusammenarbeit"


RealAudioMP3 Zur Stärkung der Ökumene zwischen Katholiken und Orthodoxen hat Papst Benedikt XVI. in der Generalaudienz an diesem Mittwoch aufgerufen. Zahlreiche Gläubige hatten sich bei strahlendem Sonnenschein auf dem Petersplatz versammelt. Der Papst war für die Generalaudienz per Helikopter extra aus seinem Sommersitz Castelgandolfo angereist, wo er sich nach den Osterfeierlichkeiten in diesen Tagen ausruht. Die Gläubigen winkten ihm zu, als das Kirchenoberhaupt im Papamobil an ihnen vorbeifuhr und sich schließlich auf der blumenumsäumten Tribüne niederließ. In diesem Jahr fiel das Osterfest der katholischen und orthodoxen Gläubigen zusammen. Der Papst sagte dazu:



„Ich bin froh, über die russische Nachrichtenagentur Itar-Tass einen herzlichen Gruß und wohlwollenden Gedanken an alle russischen Gläubigen zu senden, die in ihrem Heimatland oder in anderen Teilen der Welt weilen. Mögen die Osterfeierlichkeiten, die Katholiken und Orthodoxe in diesem Jahr erfreulicherweise zusammen feiern konnten, Gelegenheit sein für eine erneute Brüderlichkeit und eine immer engere Zusammenarbeit im Namen der Wahrheit und der Barmherzigkeit.“



Besondere Grüße richtete der Papst auch an die neu berufenen Diakone des Päpstlichen Irischen Kollegs Rom. „Möge die Gnade eurer Berufung euch in demütiger Unterwerfung an Gott binden und euch treuen Dienst in der Kirche eures Heimatlandes leisten lassen“, sagte der Papst in englischer Sprache zu den jungen Geistlichen. Den Pilgern deutscher Sprache, darunter vielen Jugendliche, sagte der Papst:



„In österlicher Freude heiße ich alle Pilger und Besucher aus den Ländern deutscher Sprache willkommen und grüße besonders die vielen Jugendlichen, die Ministranten, Firmlinge und Schüler. Gerade angesichts der Not und der Gewalt, die wir in vielen Teilen der Welt sehen, dürfen wir in dieser Osterzeit fest auf den Beistand des auferstandenen Christus vertrauen. Er hat den Tod und die Sünde besiegt und lädt uns ein, in sein neues Leben einzutreten. Dieses neue Leben wollen wir in unseren Worten und Werken sichtbar machen und Boten dafür sein: Der Herr ist wahrhaft auferstanden und lebt unter uns. Euch allen wünsche ich eine gesegnete Osterzeit.“



(rv 07.04.2010 pr)








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