Lombardi: Aufarbeitung im Fall Teta sauber und eindeutig
Vatikansprecher Federico Lombardi hat die Berichterstattung zum so genannten „Fall
Teta“ als irreführend und abwegig bezeichnet. In einem an diesem Samstag veröffentlichten
Statement widerspricht der Papstsprecher Behauptungen, die Kongregation für die Glaubenslehre
habe die schwerwiegenden Sexualvergehen des US-amerikanischen Priesters während der
70er Jahre in der Diözese Tuscon zurückliegend nicht ausreichend aufgearbeitet und
geahndet. Im Umgang mit den Vergehen, die 1990 bekannt geworden waren, habe man sich
von Beginn an entschlossen um Klarheit bemüht, so Lombardi. 1990 sei Teta umgehend
von seinem priesterlichen Dienst suspendiert worden. Zu diesem Zeitpunkt habe die
Zuständigkeit bei der Diözese gelegen, stellt der Vatikansprecher klar. Nach einer
Änderung des kanonischen Rechts sei die Glaubenskongregation von 2001 an mit dem Fall
betraut gewesen und habe ihn aufgearbeitet. Die Protokolle der zuständigen Mitarbeiter
der Kongregation belegten dies ebenso wie die jüngste Stellungnahme des Bischofs von
Tuscon, die auch entsprechende Schreiben der Glaubenskongregation dokumentiere.