Vollkommene Transparenz bei der Aufklärung der Missbrauchsfälle fordert die Römisch-Katholische
Zentralkonferenz der Schweiz (RKZ). Die aufgedeckten sexuellen Übergriffe durch Seelsorger
und der kirchliche Umgang damit hätten die Glaubwürdigkeit der Kirche in dem Alpenland
„zutiefst erschüttert“. Das schreibt die Konferenz in einem Brief an ihre Mitgliederorganisationen,
der letzten Mittwoch verschickt worden war. Die RKZ ruft die Kirchen in den Kantonen
darin auf, ihre Verantwortung wahrzunehmen. Das gelte auch für die Vertreter staatskirchenrechtlicher
Behörden auf kantonaler und kommunaler Ebene, hieß es weiter. Man müsse alles unternehmen,
was den Opfern helfe und weitere Übergriffe verhindere. Weiter solle man juristische
und fachliche Beratung zur Aufklärung der Fälle heranziehen, so die Römisch-Katholische
Zentralkonferenz. (kipa 30.03.2010 pr)