Das Geldinstitut für Arme „Mkombozi“ hat seine Arbeit aufgenommen. Das berichtet die
Nachrichtenagentur apic unter Berufung auf die Tageszeitung „Tanzania Daily News“.
Die von der katholischen Kirche unterstützte Bank bietet mittellosen Menschen Mikrokredite
und Projektfinanzierungen an, und zwar unabhängig von ethnischer Herkunft oder religiöser
Zugehörigkeit. Zusätzlich werden den Kunden auch Schulungen zum Thema Geld und Finanzen
angeboten. Das Geldinstitut verstehe sich als Unterstützung der Regierung im Kampf
gegen die Armut, gab die Bankdirektorin Edwina Lupembe an. Das Grundkapital sei durch
zivile Gruppierungen und private Spender zusammengekommen, so Lupembe weiter. Neben
der Armenhilfe könne die Bank auch zur finanziellen Stärkung der katholischen Kirche
in Tansania beitragen, sagte der Erzbischof von Dar es Salam, Kardinal Polycarpe Pengo
bei der offiziellen Eröffnungszeremonie für die Bank. Schließlich werde diese bisher
ausschließlich von Vatikangeldern gefördert. Der Kardinal verwies weiter auf andere
Hilfsprojekte der Kirche in dem ostafrikanischen Land wie Universitäten, Schulen und
Krankenhäuser. Der Kardinal lud alle Gläubigen - Christen wie Moslems - dazu ein,
in dem Geldinstitut Konten zu eröffnen.