Nach der Gewalt gegen Christen in der Region von Jos in Zentralnigeria hat die Polizei
mehr als 160 Personen festgenommen. Das berichtet die Nachrichtenagentur apic. Mehr
als vierzig der Verhafteten würden wegen Terrorismus und Mordes angeklagt, mehr als
120 hingegen für andere Vergehen wie etwa Verstöße gegen das Waffengesetz. Hinter
der Gewalt von Anfang März stehen offenbar vor allem ethnisch-soziale Gründe, nicht
so sehr religiöse. Die Angaben über die Zahl der Todesopfer schwanken zwischen hundert
und über vierhundert Personen.