Am kommenden Mittwoch jährt sich der Mord an Óscar Arnulfo Romero zum dreißigsten
Mal. Der einstige Erzbischof von San Salvador ist 1980 von einem durch einheimische
Militärs beauftragten Soldaten während einer Messe erschossen worden. Die Laienvereinigung
Sant`Egidio erinnert im Vorfeld seines Todestages an sein starkes Glaubenszeugnis
in Wort und Tat zur Zeit des Kalten Krieges. Immer wieder sei er für soziale Gerechtigkeit
und politische Reformen eingetreten und habe sich damit in Opposition zur damaligen
Militärdiktatur in seinem Land gestellt. Die Politiker Zentralamerikas habe er mit
unermüdlichem Einsatz dazu aufgerufen, den Hass zu überwinden und Frieden langfristig
möglich zu machen. - Sein Tod war Auslöser des Bürgerkriegs in El Salvador.