Der Kampf gegen Aids und gegen die Diskriminierung von AIDS-Kranken steht im Mittelpunkt
des ersten HIV-Gipfels der Religionen. Er findet vom 22. bis 23. März im niederländischen
Den Dolder statt. Mit dem Treffen soll „ein stärkeres Engagement religiöser Verantwortungsträger
aus den verschiedenen Weltreligionen am weltweiten Kampf gegen die Pandemie erreicht
werden“, schreibt der am Gipfel beteiligte Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) in einer
Pressemeldung. Rund vierzig führende Persönlichkeiten aus den buddhistischen, christlichen,
jüdischen und muslimischen Religionsgemeinschaften sowie der Bahai, Hindus und Sikhs
tauschen sich auf dem Treffen aus. Auch HIV-Betroffene und Fachleute aus anderen in
der Aidsbekämpfung engagierten Sektoren sind dabei. Das Treffen wird vom Globalen
Ökumenischen Aktionsbündnis – einem breiten Netzwerk von Kirchen und christlichen
Organisationen – in Zusammenarbeit mit der niederländischen katholischen Entwicklungsorganisation
Cordaid veranstaltet. Weltweit gibt es über 30 Millionen Menschen, die mit HIV und
Aids leben.