Italien: Münzenfund unter römischer Paulusbasilika
Rund 3.600 Münzen aus dem Zeitraum Antike bis ins 19. Jahrhundert habenarchäologischen
Grabungen in der römischen Basilika Sankt Paul vor den Mauern jetzt zutage gefördert.
Ein historisch herausragendes Exemplar sei eine goldene Medaille, die Karl der Grosse
(747/748-814) am Grab des Apostels hinterließ. Das erklärte der Direktor der Numismatik-Abteilung
in der Vatikanischen Bibliothek, Giancarlo Alteri, am Donnerstag gegenüber der Nachrichtenagentur
kipa. Das Paulusgrab sei seit dem 2. Jahrhundert von auswärtigen Pilgern besucht worden,
wie sich anhand der Einzelfunde nachweisen lasse, so Alteri weiter. Eine Auswahl der
Münzen wird in einem Katalog des italienischen „Istituto Poligrafico e Zecca dello
Stato“ publiziert und erläutert. Der Band wird am 26. März öffentlich vorgestellt.