Vatikan: „Unternehmen sollen für das Allgemeinwohl arbeiten“
Papst Benedikt drängt Unternehmer, nicht nur an den Profit zu denken, sondern vor
allem daran, dass sie eine Verantwortung für das Gemeinwohl haben. Im Vatikan empfing
er an diesem Donnerstag Mitglieder eines Unternehmerverbands. Besorgt zeigte sich
der Papst über „den Anstieg der Arbeitslosigkeit, vor allem bei jungen Leuten, die
Verarmung vieler Werktätiger und die Herausbildung neuer Formen der Sklaverei“. Auch
die Kreditklemme, die viele kleine oder mittlere Unternehmen betrifft, gebe ihm zu
denken. Der Papst gab sogar eine Art Anlagetipp: „Lieber ein long-term-Investment
als ein Spekulationsprofit; lieber Innovation als reine Reichtums-Anhäufung“.