Am Samstag treffen sich zum dritten Mal Vertreter der Glaubenskongregation und der
schismatisch orientierten Piusbruderschaft. Die vom Papst eingerichtete Dialogkomission
war Ende Oktober das erste Mal, in der zweiten Januarhälfte dann ein zweites Mal zusammengetreten.
In den letzten Wochen ist die Piusbruderschaft mehrfach mit papstkritischen Wortmeldungen
an die Öffentlichkeit getreten. Nach Angaben der Nachrichtenagentur apic sind im Vatikan
einige verstimmt über den „Immobilismus“ ihrer Gesprächspartner. Der Papst hat allerdings
Mitte Januar öffentlich erklärt, er hoffe darauf, „dass sich die bestehenden doktrinellen
Probleme überwinden lassen, damit die Priesterbruderschaft Pius X. in volle Gemeinschaft
mit der Kirche treten kann“.