Bei den Kirchen wird der Umweltschutz groß geschrieben. Laut einer aktuellen bundesweiten
Statistik aller Organisationen und Standorte, die ein nach EU-Richtlinien geprüftes
Umweltmanagement betreiben, bilden die Kirchen seit Dezember 2008 sogar die größte
Gruppe. Darauf hat der Umweltbeauftragte des Bistums Würzburg, Edmund Gumpert, am
Mittwoch hingewiesen. Mit 139 Teilnehmern liegen die Kirchen im Vergleich zu anderen
Branchen wie Leichtmetallbau oder Ernährungsgewerbe an erster Stelle. Gumpert sprach
gegenüber der Katholischen Nachrichten-Agentur von einer „sehr dynamischen Entwicklung“
in den Kirchen. 2009 würden die Zahlen noch einmal besser ausfallen, prognostizierte
er. So soll es bis Jahresende in allen sieben bayerischen Diözesen kirchliche Betriebe
geben, denen besondere Anstrengungen beim Umweltschutz bescheinigt werden. Gumpert
äußerte sich im Anschluss an eine Konferenz des bundesweiten ökumenischen „Netzwerks
Kirchliches Umweltmanagement“.