Papst Benedikt XVI. wird in diesem Jahr seine gesamten Sommerferien in Castelgandolfo
am Stadtrand von Rom verbringen. Der Papst verzichte diesmal auf den mehrwöchigen
Aufenthalt in den norditalienischen Alpen, heißt es in einer Vatikan-Mitteilung vom
Freitagnachmittag. In den vergangenen Jahren hatte Benedikt XVI. wie auch sein Vorgänger
Johannes Paul II. jeweils zwei bis drei Wochen in kirchlichen Gästehäusern im Aosta-Tal,
in Südtirol oder in den Dolomiten verbracht. Der Papst bedanke sich bei den Bischöfen,
die ihn auch für dieses Jahr eingeladen hatten. Traditionell verlassen die Päpste
den Vatikan während der heißesten Wochen des Jahres – ab Anfang Juli bis Mitte September.
Während dieser Zeit ist die Zahl der offiziellen Termine und Audienzen stark reduziert.
Benedikt XVI. nutzt diese Phase zur Erholung, aber auch zur Vorbereitung von Auslandsreisen
und zur Arbeit an privaten Büchern.