2010-03-11 14:29:42

Papst: „Priester sollten eigene Grenzen kennen“


RealAudioMP3 Papst Benedikt rät den Priestern zu einer Wiederentdeckung des Beichtsakraments. Im Vatikan unterhielt er sich an diesem Donnerstag mit den Teilnehmern eines Fortbildungskurses zum Thema „Sakrament der Versöhnung“. Dabei erinnerte er an das derzeit laufende Priesterjahr; seine Leitfigur ist der heilige Pfarrer von Ars, der ein herausragender Beichtvater war.
„Die eigenen Grenzen kennen; das Bedürfnis anerkennen, dass man die göttliche Barmherzigkeit immer wieder um Verzeihung bitten muss, um das Herz zu bekehren und auf dem Weg der Heiligkeit unterstützt zu werden; das sind fundamentale Punkte im Leben eines Priester. Nur wer selbst die Größe der göttlichen Barmherzigkeit erlebt hat, kann sie wirklich nach außen verkünden und weitergeben!“
„Liebe Mitbrüder, wir müssen dringend in den Beichtstuhl zurückkehren“, so der Papst wörtlich.

„Wir leben in einer Kultur, die von einer lustbetonten, relativistischen Mentalität bestimmt ist und dazu tendiert, Gott aus dem Horizont des Lebens zu streichen. Das hilft nicht gerade beim Versuch, einen klaren Werterahmen zu finden,Gut von Böse zu unterscheiden und ein Gespür für die Sünde zu entwickeln... Es gibt eine Art Teufelskreis zwischen dem Verblassen der Gotteserfahrung und dem Verlust des Sündenbewußtseins... Unter den freiheitlichen Rahmenbedingungen, in denen Priester heute ihr Amt ausüben können, ist es nötig, dass sie die Antwort auf ihre Berufung besonders kompromißlos in ihren Lebensstil umsetzen!“

(rv 11.03.2010 sk)







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