2010-03-11 11:18:29

D: Diskriminierung


Der „Zusammenschluss papsttreuer Vereinigungen“, kurz ZPV, kritisiert die Darstellung der Mißbrauchsfälle in den Medien. Die Meldungen über Mißbrauch bezögen sich „nahezu alle auf weit zurückliegende und häufig schon verjährte Fälle, die seinerzeit zumeist den Staatsanwaltschaften angezeigt und von Gerichten mit entsprechenden Strafen sanktioniert wurden“. Da stelle sich „die Frage, welcheAbsichten dahinter stecken, Fälle tatsächlichen Mißbrauchs nach Jahrzehnten erneut ans Licht der Öffentlichkeit zu zerren“, so der Verband. Wörtlich heißt es weiter in dem Statement: „Die fraglichen Jahre waren die der Kinseys, Reichs und Kolles sowie der Frankfurter Schule, die mit ihren Produkten ein übersexualisiertes Klima schufen“. Dieses Klima habe sich „folgerichtig in exzessartigen Verhaltensweisen wie dem Kommunenunwesen ... und politischen Agitationen mit Forderung der Freigabe der Sexualität mit Kindern“ geäußert. Es sei „eine gesellschaftliche Heuchelei ohnegleichen, wenn heute in der Öffentlichkeit der Eindruck erweckt wird, daß das Phänomen des Kindesmißbrauchs ausschließlich ein Phänomen in der katholischen Kirche se“i. Inzwischen „diskriminiert man medial pauschal den gesamten Priesterstand der katholischen Kirche und die Gesamtheit der Katholiken“. Es sei „hohe Zeit, daß die Staatsanwaltschaften prüfen, inwieweit durch diese Kampagnen gegen das Antidiskriminierungsgesetz zum Schutz von Minderheiten verstoßen wird.“
(pm 11.03.2010 sk)







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