Die Christen in Europa sollten sich in Sachen Migration um ein Gleichgewicht bemühen
– und zwar „zwischen Gerechtigkeit und Nächstenliebe”. Dazu rät der ungarische Kardinal
Peter Erdö, der den Rat europäischer Bischofskonferenzen leitet. In Istanbul eröffnete
er an diesem Montag eine Konferenz seines Rates mit der Konferenz Europäischer Kirchen.
Den Kirchen gehe es nicht darum, die juristischen Regelwerke in Migrationsfragen anzugreifen.
Allerdings gelte es, sie mit der Anerkennung der Menschenwürde von Migranten zu vereinbaren.