Zwei Christen sind zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Gericht befand sie
für schuldig, gegen den so genannten Blasphemie-Paragraphen verstoßen zu haben; er
stellt die Beleidigung des islamischen Propheten Mohammed und des Koran unter Strafe.
Die Vorwürfe gegen die zwei Verurteilten seien ungerecht, und es gebe keinerlei Beweise,
beteuern Beobachter aus katholischen Kreisen gegenüber der Nachrichtenagentur fides.
Das Gesetz behindere den Dialog und das harmonische Zusammenleben in der pakistanischen
Gesellschaft. Deshalb fordert die Kirche immer wieder mit Nachdruck die Abschaffung
des entsprechenden Paragraphen.