Mit „tiefer Trauer“
hat Papst Benedikt XVI. von den tragischen Nachrichten aus dem Irak erfahren. Die
Tötung vieler Christen im Zweistromland bereite ihm große Sorge. Das sagte das katholische
Kirchenoberhaupt nach dem Angelusgebet an diesem Sonntag auf dem Petersplatz. Er sei
aber nicht nur für die Christen sondern für alle verfolgten Menschen in dem Krisenstaat
besorgt. Er habe deshalb während den Fastenexerzitien im Vatikan für die Menschen
im Irak gebetet. Der Papst wörtlich: „Heute möchte ich mich besonders
dem Gebet anschließen, der vom Bischofsrat in Ninive ersucht wird. Ich bin allen Christen
in dem Land nahe. Sie sollen nie aufgeben, sich für das Gute in ihrem Vaterland einzusetzen.
Sie sind schon seit Jahrhunderten ein vollwertiger Teil dieses Landes. Und schließlich
grüsse ich die Iraker auf dem Petersplatz. Ich rufe die internationale Staatengemeinschaft
auf, den Irakern eine Zukunft der Versöhnung und Gerechtigkeit zu ermöglichen. Auch
wünsche ich in der Hoffnung auf Gottes Hilfe, dass alles getan wird, damit dort wieder
Frieden herrscht.“
Von den politischen Verantwortlichen des Landes erhoffe
sich der Papst, dass alles unternommen werde, damit die Sicherheit aller religiösen
Minderheiten im Irak gewährleistet werde.