Benedikt XVI.: „Ich bete für Erdbebenopfer in Chile“
Papst Benedikt XVI.
hat der Erdbebenopfer in Chile gedacht. Er bete für die Toten und sei den notleidenden
Überlebenden geistlich verbunden. Das sagte er am Sonntag nach dem Angelus-Gebet auf
dem Petersplatz in Rom. Die kirchlichen Hilfsorganisationen und viele andere Einrichtungen
und Personen würden den Betroffenen helfen. 70 Prozent der Bevölkerung ist katholisch.
EU
hilft Die EU hat bereits drei Millionen Euro an Soforthilfe für die Erdbebenopfer
in Chile angeboten. EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso erklärte am Wochenende
in Brüssel, die EU sei bereit, Chile in jeder erdenklichen Weise zu helfen.
Zahl
der Toten steigt Die Zahl der Toten nach dem Erdbeben und dem folgenden
Tsunami in Chile am Samstag wird weiter steigen. Davon gehen die chilenischen Behörden
aus. Die Direktorin des Notstandsbüros im Innenministerium sagte, das Ausmaß der Katastrophe
werde frühestens in drei Tagen feststehen. Bislang rechnet man mit mehr als 300 Toten
durch das Beben der Stärke 8,8. Die US-Geologiebehörde registrierte 70 Nachbeben.
Die für die Pazifikregion ausgegebene Tsunami-Warnung wurde wieder weitgehend zurückgenommen.
Nur für Japan und die russische Pazifikküste wurde die Warnung beibehalten.