Die Bischöfe unterstützen ihren Amtsbruder, den Bischof von Altamira-Xingu, Erwin
Kräutler, in seinem Engagement gegen den Bau des Megastaudamms von Belo Monte. Das
betonte der Vorsitzende der Bischofskonferenz, Geraldo Lyrio Rocha, bei einer Pressekonferenz
am Donnerstag in Brasilia. Das Projekt „Belo Monte“ an einem knapp 2.000 Kilometer
langen Zufluss des Amazonas soll im April öffentlich ausgeschrieben werden. Der aus
Österreich stammende Erwin Kräutler setzt sich als Bischof von Altamira und Präsident
des kirchlichen Indianermissionsrates seit vielen Jahren öffentlich gegen den Bau
des Staudamms ein. Er hatte mehrfach davor gewarnt, dass das Projekt der Region „Chaos
und Tod“ bringen würde.