Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger soll ihre Aussagen zu den
Missbrauchsfällen korrigieren. Das fordert der Präsident des Zentralkomitees der deutschen
Katholiken (ZdK), Alois Glück. Ein solcher Schritt sei dringend notwendig, um eine
sachgerechte und faire Debatte führen zu können. ZdK-Chef Glück betonte am Dienstag
in einer Pressemitteilung, dass die Missbrauchsfälle in kirchlichen Einrichtungen
durch eigene Initiativen der kirchlichen Stellen bekannt geworden seien. Das belege
den entschiedenen Willen zur rückhaltlosen Aufklärung und öffentlichen Transparenz.
Deshalb seien die Bewertungen der Bundesjustizministerin ungerechtfertigt. (pm
24.02.2010 vp)