Das neue „Menschenrechtsgesetz“ in Nordkorea sorgt im südlichen Teil der geteilten
Halbinsel weiterhin für heftige Debatten. Nach einer neuen Initiative des Regimes
im kommunistischen Teil der Insel soll der Überwachungsapparat weiter ausgebaut werden.
Stimmen aus dem Süden befürchten, dass Hilfslieferungen zukünftig überhaupt nicht
mehr bei den bedürftigen Menschen ankommen, sondern in den militärischen Strukturen
versickern. Wie die Nachrichtenagentur asianews berichtet, drängen vor allem kirchliche
Vertreter darauf, vom nordkoreanischen Regime eine Erlaubnis zu erhalten, die Hilfsgüter
direkt an die entsprechenden Stellen ausliefern zu dürfen. Auch wenn damit eine Versorgung
keinesfalls garantiert sei, bestehe die Hoffnung, dass auf diese Weise wenigstens
so viele Menschen wie möglich von der Hilfe aus dem Süden profitierten, so asianews.