2010-02-19 13:17:42

Philippinen: Kirche fordert Friedenspolitik


Der Politik fehlt Interesse an den wahren Problemen der Bevölkerung. Das betonten verschiedene Würdenträger der philippinischen Kirche im Vorfeld der Präsidentschaftswahlen im kommenden Mai. Die Kandidaten ließen keine Bemühungen um einen dauerhaften Frieden erkennen. Das vorrangige Ziel der Politik müsse aber sein, die Konflikte im Land – darunter viele mit Waffengewalt – beizulegen, sagte der Sprecher der „Ökumenischen Plattform für den Frieden auf den Philippinen“, Deogracias Iniguez. – Auf den Philippinen ist es zuletzt vermehrt zu Anschlägen islamistischer Terroristen gekommen. In der Provinz Mindanao ist die Gefahr für solche Attentate nach wie vor besonders hoch. Dort kommt es immer wieder zu Bombenexplosionen auf öffentlichen Plätzen und in öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Mehrzahl der Anschläge wird von Extremisten durchgeführt, die entweder der terroristischen „Abu Sayyaf Gruppe“ oder der „Moro Islamic Liberation Front“ angehören, auch wenn sich deren Führung vom Terrorismus distanziert hat.
(apic 19.02.2010 vp)









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