Rund zweieinhalb Jahre nach der breiten Zulassung des tridentinischen Ritus ist diese
Messform erst in wenigen italienischen Gemeinden verbreitet. Darauf wiesen jetzt traditionalistische
Katholikenkreise hin. In 116 der insgesamt rund 26.000 Pfarreien des Landes werde
gegenwärtig die vorkonzilare Liturgie zelebriert, berichtete die Vereinigung „Messa
in latino“ am Donnerstag. Vor dem Erlass des Motu Proprio „Summorum Pontificum“ durch
den Papst im Juli 2007 seien es 27 Gemeinden gewesen, so die Gruppe unter Berufung
auf eine Statistik der Vereinigung „Una Vox“ weiter. Italien liege mit 0,4 Prozent
der Pfarreien leicht unter dem weltweiten Durchschnitt von 0,6 Prozent der Gemeinden,
in denen die Liturgie nach diesem Ritus gefeiert wird.