2010-02-17 11:19:30

Benedikt XVI.: Wir gehen auf die Auferstehung zu


RealAudioMP3 Mit einem Pauluszitat hat Papst Benedikt XVI. seine Gedanken zur Fastenzeit bei der Generalaudienz an diesem Mittwoch begonnen: „Jetzt ist sie da, die Zeit der Gnade; jetzt ist er da, der Tag der Rettung“. Mit dem Aschekreuz und dem Jesu Aufruf zu Umkehr und Glaube an das Evangelium beginne der Weg zum Osterfest.
 
„Umkehr und Glaube an das Evangelium sind nicht zwei getrennte Vorgänge. Christliche Bekehrung ist nicht einfach ein Moralismus, sondern ist die Hinkehr zu dem, was der Herr uns sagt, ist Glaube an das Evangelium, Hineintreten in die Botschaft des Evangeliums und sich umwandeln lassen durch das Evangelium. Deswegen ist aber auch die Umkehr nicht ein einmaliger Akt und dann geht alles gut weiter, sondern ein Prozess, der unser ganzes Leben durchzieht. Immer neu müssen wir uns aus der Mittelmäßigkeit, in die wir immer wieder herunterfallen, herausreißen lassen in die Größe des Evangeliums hinein, in das eigentliche Maß, das Gott unserem Menschsein zugedacht hat.”
 
Dieser Weg sei begleitet vom Satz der Liturgie: „Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst“. Der Papst:
 
„Die Vergänglichkeit des Menschen, die uns immer neu dazu aufrufen soll, über den Augenblick hinauszuschauen, ist zugleich überwunden durch den Tod Christi, der sie in Auferstehung umgewandelt hat, so dass wir diesen Ruf an die Vergänglichkeit zugleich als Einladung und als Wegweisung zur Auferstehung mit Christus hin sehen dürfen. In diesem Sinn wollen wir uns anrühren lassen vom Wort des Herrn Kehrt um und Glaubt, werdet neu, geht auf die Auferstehung zu."
 
(rv 17.2.2010 ord)







All the contents on this site are copyrighted ©.