2010-02-12 10:15:05

Österreich: Schönborn hilft Contergan-Opfern


Im Ringen um soziale, rechtliche und finanzielle Anerkennung können Contergan-Opfer auf die Unterstützung der Kirche bauen. Das verspricht der Wiener Kardinal Christoph Schönborn. Nach einem Gespräch mit Betroffenen zeigte er sich erschüttert über das geringe Ausmaß an Hilfe, dass diesen Menschen von den Behörden bisher geleistet werde. Schönborn wörtlich: „Es ist unbedingt angemessen, dass diesen Menschen, die unverschuldet zu lebenslangen Schäden gekommen sind, umgehend geholfen wird“. Während es in Deutschland und anderen europäischen Ländern Entschädigungen in Form von Einmalzahlungen und monatlichen Renten gibt, hat sich der österreichische Staat bisher gegen finanzielle Forderungen gesperrt. Derzeit gibt es in Österreich 40 bekannte Fälle von Contergan-Schädigungen.

(kap 12.02.2010 sk)







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