Der russische Staat will eine Finanzhilfe von umgerechnet zwei Millionen US-Doller
bereitstellen, um vier serbisch-orthodoxe Klöster im Kosovo zu sanieren. Eine entsprechende
Ankündigung hat jetzt der serbische Kulturminister Nebojsa Bradic gemacht. Unter den
Gebäuden befindet sich nach seinen Angaben auch das Kloster in Gracanica aus dem 14.
Jahrhundert. Nach Einschätzung der Nachrichtenagentur Apic ist die Moskauer Geldspritze
gleichzeitig ein Signal an Nationalisten im Kosovo. In den vergangenen Jahren sei
es immer wieder zu Kirchenzerstörungen durch extremistische Albaner gekommen.