Im schleswig-holsteinischen Rendsburg ist ab sofort der öffentliche Ruf zum muslimischen
Gebet erlaubt. Die Stadtverwaltung genehmigte jetzt den Antrag des Islamzentrums,
an den beiden Minaretten der Moschee jeweils Lautsprecher anbringen zu dürfen. Gegen
die Anbringung der Lautsprecher hatte sich eine Bürgerinitiative formiert, die zunächst
ein Gutachten über die tatsächliche Lärmbelastung gefordert hatte. Der Bürgermeister
von Rendsburg, Andreas Breitner, erklärte, dass er zu Gunsten eines friedlichen nachbarschaftlichen
Miteinanders auf einen maßvollen Einsatz des Gebetsrufes seitens der muslimischen
Gemeinde hoffe.