Gott ist auch im Cyberspace
zu finden. Das betont Vatikansprecher Federico Lombardi in seinem wöchentlichen Editorial
für Radio Vatikan. Viele Gläubige seien berechtigerweise fasziniert von den neuen
Kommunikationstechnologien. Doch wir müssen uns immer daran erinnern, was das eigentliche
Ziel unserer Suche sei, so Lombardi.
„Jeden Tag gibt es eine neue verblüffende
Technologie, vom i-pod zum i-phone bis hin zum i-pad. Doch der Gläubige darf sich
nicht einfach davon verblenden lassen. Das Ziel unserer Suche ist nämlich das Treffen
mit Gott. Das ist letztlich der Sinn eines jeden Dialogs, Freundschaft und Austausch.
Das Internet ist also nur Mittel zum Zweck.“
In der neuen digitalen Welt
gebe es auch viele „gefährliche Zonen“, so Lombardi weiter.
„Die Hürden
im Cyberspace sind vielfältig. Oft stellt man Oberflächlichkeit oder Lügen fest, die
im Internet verbreitet werden. Es gibt aber auch viele Menschen, die dort eine wahre
Freundschaft suchen oder etwas Gutes für die Allgemeinheit verbreiten wollen. Als
Gläubige müssen wir mit Enthusiasmus und Kreativität einen Zugang finden. Gleichzeitig
aber auch vorsichtig sein, um auch auf dem digitalen Kontinent die Zeichen Gottes,
seiner Liebe für alle, wiederzuentdecken.“