Kardinal Schönborn reist in die USA - Will sich für Irak-Flüchtlinge einsetzen
Kardinal Christoph
Schönborn reist am Samstag in die USA: Dort will er im Lauf von sieben Tagen u.a.
New York und Washington besuchen. Am 4. Februar hat der Wiener Erzbischof - wie sein
Sprecher Erich Leitenberger erläutert - einen wichtigen Termin im US-Außenministerium:
„Und
zwar in der Irak-Sektion des State Departement. Dort möchte der Wiener Erzbischof
sehr auf die dramatische Situation der Christen im Irak hinweisen. Jener Christen,
die im Land geblieben sind und dort momentan eine sehr dramatische Situation erleben,
und jener Christen, die sich nur durch die Flucht in die Nachbarländer vor offensichtlicher
Verfolgung retten konnten.“
Ebenfalls auf dem Programm des Kardinals, der
um den Jahreswechsel durch eine umstrittene Reise nach Medjugorje von sich reden machte,
stehen Vorträge über das Spannungsfeld von Schöpfungslehre und Evolutionstheorie.
Gerade in den USA hat sich Schönborn vor ein paar Jahren durch einen viel beachteten
Aufsatz in der „New York Times“ einen Namen auf diesem Gebiet gemacht.
„...
wobei Kardinal Schönborn auch jetzt wieder genau das betonen wird, was er immer betont
hat, auch in dem Meinungsartikel in der NYT: Dass man selbstverständlich scharf unterscheiden
muss zwischen Evolution als einer wissenschaftlichen Theorie, die sehr viel Evidenz
für sich hat, und Evolutionismus, einer ideologischen Zuspitzung und Überhohung der
Evolutionstheorie, die darauf aus ist, alles aus diesem einen Prinzip zu erklären.“