Vatikan: „Kirche soll Migrantenkinder besser beistehen“
Die katholische Kirche
unternimmt weltweit bereits einiges, um Flüchtlingskinder beizustehen. Diese Hilfe
soll aber ausgeweitet werden. Das sagt gegenüber Radio Vatikan der Sekretär des Päpstlichen
Migrantenrates, Erzbischof Agostino Marchetto. Migrantenkinder brauchen nicht nur
einen gesicherten Wohnort, sie benötigen auch geistliche Unterstützung. Beim 96. Welttag
für Migranten an diesem Sonntag gehe es gerade darum, auf die Probleme der Kinder
hinzuweisen, die ihre Heimatländer verlassen. Marchetto:
„Die Kinder verlassen
ihre Herkunftsländer aus denselben Gründen wie ihre Eltern. Doch es gibt einige Unterschiede,
auf die ich aufmerksam machen möchte: Kinder sind die Zukunft einer Gesellschaft.
Dennoch sind sie als Migranten oft diejenigen, die am meisten zu leiden haben. Sie
werden psychisch und physisch missbraucht, um das Zielland erreichen zu können. Das
ist nicht hinnehmbar.“