USA: Keine gleichgeschlechtliche Ehe in New Jersey - Bischöfe erfreut
Unter großem Beifall der US-Bischofskonferenz hat der Bundesstaat New Jersey die gesetzliche
Einführung der gleichgeschlechtlichen Ehe abgelehnt. Die Entscheidung des Senats sei
ein ermutigendes Signal, betonte der Präsident der kirchlichen Ehe-Kommission, Erzbischof
Joseph Kurtz. Der Senat habe die wahre Bedeutung der Ehe als Bollwerk des Gemeinwohls
erkannt, so der Erzbischof in einer Erklärung vom Montag. Darin heißt es wörtlich:
„Die Ehe zwischen Mann und Frau zu schützen, ist eine der zentralen Fragen sozialer
Gerechtigkeit unserer Zeit.“ Dies bedeute nicht, fundamentale Menschenrechte zu verweigern,
sondern diese im Gegenteil zu stärken, insbesondere im Interesse von Kindern, so Erzbischof
Kurtz. - Das sogenannte „Ehe-Gleichstellungsgesetz“ war in der vergangenen Woche vom
Senat des US-Bundesstaates mit zwanzig zu vierzehn Stimmen abgelehnt worden. Ähnliche
Gesetzesvorstöße wurden kürzlich in New York sowie in Maine abgelehnt. Gleichgeschlechtliche
Partnerschaften sind bisher in fünf US-Bundesstaaten möglich.