In der nordirakischen Stadt Mossul haben Unbekannte am Montag ein Mitglied der christlichen
Gemeinde ermordet. Mehrere Personen hätten das Feuer auf den 75-jährigen Gemüsehändler
eröffnet, als er abends sein Haus betreten habe, berichtete der römische Pressedienst
asianews am Dienstag unter Berufung auf Augenzeugen. Die Täter hätten ihrem Opfer
im Haus aufgelauert. – In den vergangenen Wochen ist es in Mossul hàufig zu Angriffen
auf die christliche Minderheit gekommen. Am 30. Dezember haben Unbekannte einen christlichen
Ladenbesitzer und Diakon durch Schüsse schwer verletzt. Zwei Tage zuvor war nach Angaben
des Pressedienstes eine christliche Studentin von einer islamistischen Vereinigung
entführt worden. Zudem hatte es kurz vor Weihnachten Bombenanschläge auf zwei Kirchen
in der Stadt gegeben.