- Bei dem Anschlag im mittelägyptischen Nag Hammadi waren am späten Mittwochabend,
6. Januar, acht koptische Gottesdienstbesucher und ein muslimischer Wachmann erschossen
worden. Es war der schwerste derartige Vorfall in Ägypten seit Jahren. Im Anschluss
kam es in Nag Hammadi zu wütenden Protesten der christlichen Bevölkerung und zu Auseinandersetzungen
mit der Polizei. Die koptischen Christen machen laut Schätzungen knapp zehn Prozent
der 83 Millionen Einwohner Ägyptens aus. Etwa 150.000 Kopten sind mit Rom uniert.