Auf das Problem steigender Frühgeburten weist der Osservatore Romano hin. In seiner
Sonntagsausgabe schreibt die Vatikanzeitung, das Problem sei eine Epidemie, von der
keiner spreche. Mittlerweile fehlten oft Plätze in den entsprechenden Krankenhausabteilungen.
In den USA sei die Anzahl Frühgeburten um 20 Prozent (1990-2010) auf 12,5 Prozent
des Jahrgangs gestiegen, in Frankreich um 25 Prozent (1995-2005) und in Großbritannien
um 30 Prozent (1985-2010). Das Problem dürfe nicht banalisiert werden, da trotz technischer
Fortschritte die Gesundheitsrisiken weiterhin enorm seien. Weltweit sterben eine Million
der insgesamt 13 Millionen Frühchen, so die Zeitung. (or 10.01.2010 mc)