Bei einer religiösen Prozession hunderttausender Menschen sind in der Hauptstadt Manila
zwei Menschen ums Leben gekommen. Ein 42-Jähriger wurde nach Krankenhausangaben am
Samstag von der Menge zu Tode getrampelt. Ein 47-jähriger Zuschauer erlag laut Polizei
einem Herzinfarkt, als er auf den Vorbeizug der Prozession wartete. Während des jährlich
stattfindenden Umzugs beten die Philippiner dafür, von Naturkatastrophen verschont
zu bleiben. Bei tropischen Stürmen, Überschwemmungen, Erdrutschen und Schiffsunglücken
sind auf der südostasiatischen Inselgruppe allein im Jahr 2009 fast 2000 Menschen
ums Leben gekommen. Etwa 80 Prozent der 80 Millionen Einwohner sind katholisch.