Der Patriarch der russisch-orthodoxen Kirche, Kyrill, will Georgien besuchen. Damit
möchte er dazu beitragen, die seit dem Krieg im vergangenen Jahr schwierigen Beziehungen
zwischen den beiden Ländern zu verbessern, teilte ein russischer Bischof der Nachrichtenagentur
Reuters mit. Es könne nicht darum gehen, die politisch Verantwortlichen zu beeinflussen.
Doch könnten auch die Kirchen „einen starken Beitrag zur Befriedung der Situation
leisten.“ Seit dem Krieg vor einem Jahr sind die offiziellen politischen Beziehungen
zwischen Russland und Georgien eingefroren. Öffentliche Äußerungen der russisch-orthodoxen
Kirche indes gelten im Normalfall als gut mit dem Kreml koordiniert.