Bundespräsident Horst Köhler hat am Dreikönigstag den Sternsingern für die Hilfe zugunsten
von notleidenden Kindern in aller Welt gedankt. Er freue sich jedes Jahr auf den Besuch
der Sternsinger im Schloss Bellevue, sagte das Staatsoberhaupt am Mittwoch in Berlin.
Köhler bestärkte die verkleideten Kinder in ihrem Engagement, ein „Ohr offen zu haben
für Not und Leid“. Es diene guten Zwecken, auch wenn es nie ausreiche, um die Armut
auf der ganzen Welt zu bekämpfen. - 40 Kinder aus der Pfarrei Salvator in Berlin-Lichtenrade
kamen stellvertretend für die rund 500.000 Sternsinger, die um den Jahreswechsel bundesweit
Spenden sammeln. Das diesjährige Beispielland Senegal veranschaulichten die Kinder
mit Hilfe eines bunt bemalten Taxi-Busses aus dem westafrikanischen Land. Deutsche
Kinder hatten 5.000 Wünsche für ihre Altersgenossen in ärmeren Ländern formuliert
und in den Bus geklebt. Köhler und seine Frau Eva Luise überreichten den Sternsingern
eine Spende, die einem Projekt für arbeitende Mädchen in Senegals Hauptstadt Dakar
zugutekommen soll.