Die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte in Frankfurt hat die Ernennung
Istanbuls zur „Europäischen Kulturhauptstadt 2010“ kritisiert. Der Grund dafür ist
die Behandlung der Christen, die am Bosporus nicht die gleichen Rechte haben wie Moslems.
Die Organisation appellierte an den Bürgermeister Istanbuls, „sichtbare und verbindliche
Wege einzuschlagen und bestehende Defizite im Verhältnis zu religiösen Minderheiten
zu beheben“. Die Enteignung christlicher Gemeinden müsse gestoppt werden und eine
Entschädigung in Form von geeigneten Ersatzimmobilien geleistet werden.