Benedikt XVI.: Die Krippe führt uns den Gott-mit-uns vor Augen
Papst Benedikt XVI. hat in seiner Generalaudienz an diesem Mittwoch auf die geistliche
Dimension der Feier des Weihnachtsfestes hingewiesen. Dies fände besonders in der
Krippe Ausdruck. Dabei ging der Papst von einem der großen Heiligen der katholischen
Kirche aus.
„Es war besonders der heilige Franz von Assisi, der dem Fest
seine eigene geistliche Prägung gegeben hat, die uns den menschgewordenen Erlöser
als den Gott-mit-uns konkret vor Augen führt. Den Heiligen leitete das Verlangen,
auf anschauliche Weise die Demut und die Größe Gottes, der sich als Kind zu uns hat
begeben wollen, zu erleben und die Freude daran, dass Gott ein Kind für uns sein wollte,
mit anderen zu teilen.“
Der Heilige habe uns mit dem Bau von Krippen geholfen,
die Botschaft des göttlichen Erbarmens besser zu verstehen und anschaulich zu machen.
Anhand der Krippen könne man sehen, …
„…dass Gott nicht mit Gewalt und mit
seiner Macht auf uns zutreten wollte, nicht uns von außen niederwerfen wollte, sondern
von innen unsere Liebe gewinnen wollte. So sollen wir auf diese Weise das Erbarmen
Gottes verstehen lernen, in Jesus Christus gerade auch seine menschliche Natur zu
lieben und anzubeten. Jeder von uns darf sich Gott mit Vertrauen und mit Herzlichkeit
nahen.“