Die religiösen Gemeinschaften des Landes wollen Verantwortung im Zeugenschutzprogramm
übernehmen. Zeugen und Richter im Prozess um das Massaker in Maguindanao im November
dieses Jahres könnten bei den Gemeinschaften Schutz finden. Der Prozess werde nicht
in Maguindanao, sondern in Quezon-Stadt abgehalten, wie die Nachrichtenagentur Apic
an diesem Montag meldete. Bei dem Massaker waren 57 Menschen in einen Hinterhalt durch
bewaffnete Männer geraten und getötet worden. Die Opfer waren Anhänger und Angehörige
des Politikers Ismael Mangadadatu, die sich auf dem Weg zur Anmeldung zur Gouverneurswahl
im kommenden Mai befanden.