Der Vatikan und die EU haben ein neues Währungsabkommen unterzeichnet. Die Vereinbarung
wurde am Donnerstag in Brüssel unterzeichnet und soll am 1. Januar in Kraft treten,
gab der Vatikan bekannt. Der Kirchenstaat darf demanch künftig mehr Münzen prägen
als bisher, und zwar im Wert von 2,3 Millionen Euro statt bislang rund 1,1 Millionen
Euro. Jedoch ist er zugleich verpflichtet, 51 Prozent seiner Euro-Münzen zum Nennwert
in den regulären Umlauf zu bringen. Bisher gingen die Geldstücke nahezu ausschließlich
zu einem deutlich höheren Verkaufspreis an Sammler. Die EU hatte schon seit längerem
Unklarheiten in der bisherigen Währungsvereinbarung mit dem Vatikan aus dem Jahr 2000
bemängelt. (rv/avvenire/kna 18.12.2009 bp)