Ein ehemaliger Sprecher der Genfer Moschee hat beim Europäischen Menschenrechtsgerichthof
in Straßburg Beschwerde wegen des Minarettverbots eingereicht. Der Soziologe, Hafid
Quardiri, sagte laut Schweizer Tagesschau vergangenen Dienstag, die Klage sei eine
„Antwort auf die Gewalt, die die Initiative ausgelöst hat“. Laut Quardiri sei es ein
demokratisches juristisches Vorgehen, dass nichts mit „religiöser Passion“ zu tun
habe. Er fordere die beiden Menschenrechte Religionsfreiheit und Diskriminierungsverbot
ein.