Die Vereinten Nationen haben Achtung und Förderung der religiösen Vielfalt in Laos
gefordert. Christen und andere religiöse Minderheiten seien von politischen Gremien
des kommunistischen Landes ausgeschlossen, kritisierte die UN-Sonderberichterstatterin
für Religions- und Glaubensfreiheit, Asma Jahangir, an diesem Mittwoch. Die Chancen
auf Beförderung oder auf Zulassung zu höheren Bildungseinrichtungen seien sehr gering,
so die UN-Beauftragte laut asiatischer Medienberichte. In landesweiten Kampagnen habe
die kommunistische Regierung Christen gezwungen, sich von ihrem Glauben loszusagen.
Auch seien Menschen wegen ihrer Religionszugehörigkeit verhaftet worden.