2009-12-04 16:48:56

Südafrika: Mit Fußball gegen Aids


RealAudioMP3 In Kapstadt beginnt am Freitagabend der erste Akt zur Fußballweltmeisterschaft 2010 – mit der Auslosung der acht WM-Gruppen. Kirchenvertreter und Hilfswerke organisieren seit Monaten ein soziales Rahmenprogramm.

Rund um die Rund um die Fußballweltmeisterschaft haben die Profis in ihren Augen eine besondere Verantwortung: Fußball, Sport überhaupt eint Südafrika; noch zu Zeiten der Apartheid war er gar Argument für eine Öffnung der Politik. Auch gegen die Ausbreitung von HIV/Aids soll er helfen.

Wolfgang Tyderle vom Hilfswerk Care: „Wir versuchen über junge Fußballer, die wir dafür gewinnen, die Kinder ganz besonders anzusprechen. Wir können sagen: Schau, das ist ein tolles Idol und der hat Dir etwas zu sagen. Das ist im Zweifelsfall viel tiefgehender, als wenn ein Sozialarbeiter oder ein anderer das den Kindern näher bringt.“ 
Die AIDS-Rate in Südafrika gehört zu den höchsten weltweit: 13 Prozent der südafrikanischen Kinder zwischen zwei und 14 Jahren haben bereits mindestens ein Elternteil durch die Immunschwächekrankheit Aids verloren. Jede Familie hat Opfer, sagt Tyderle. „Das heißt, die Kinder sind sensibilisiert, man muss sie aber dennoch konstant daran erinnern. Man muss sie aufklären, und man muss sie auch warnen.“  
(rv 04.12.2009 bp)







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