Christen und Buddhisten haben in Seoul gemeinsam eine Erklärung zur Abschaffung der
Todesstrafe unterzeichnet. Diese verstoße gegen die Heiligkeit des Lebens und sei
„staatlicher Mord“, heißt es in der Resolution. Südkorea habe die Todesstrafe bereits
seit 12 Jahren nicht mehr vollstreckt. Die Nationalversammlung solle daher nicht länger
warten und die Todesstrafe jetzt auch de jure abschaffen. Nur so könne das Land seiner
Verantwortung als Mitglied des Rates für Menschenrechte bei der UNO gerecht werden.
Zudem sei erwiesen, dass die Kriminalität trotz existierender Todesstrafe nicht sinke.