Das Symposium der Bischofskonferenz von Afrika und Madagaskar, kurz SECAM, hat sich
für mehr Unterstützung von Aidskranken und ihren Familien ausgesprochen. Laut einer
Erklärung der Organisation vom 1. Dezember sei eine intensivere Betreuung Aidskranker
nötiger als je zuvor. Zu behaupten, dass Behandlungen inzwischen allen zur Verfügung
stünden, sei falsch. Nur ein Drittel der hilfebedürftigen mit HIV Infizierten würde
behandelt. Die Aidspandemie gefährde die Entwicklung vieler Länder. Insbesondere die
Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise seien für die Erkrankten und Infizierten deutlich
zu spüren. So fehle es den Betroffenen oft an Geld für eine ausreichende Ernährung,
die Grundlage für eine Behandlung mit Medikamenten ist.