Die Kirche und das Rote Kreuz bemühen sich intensiv um die Freilassung von zwei Geiseln
der FARC. Die Guerillagruppe hat mehr als zwanzig Soldaten und Polizisten in ihrer
Gewalt – einige davon schon seit mehr als zehn Jahren. Nun bietet sie offenbar an,
zwei von ihnen auf freien Fuß zu setzen. Die Regierung hat dafür zunächst Bedingungen
gestellt, diese jetzt aber fallengelassen und Kirche sowie Rotes Kreuz autorisiert,
Kontakte zur FARC aufzunehmen. Dabei soll „der operative Part“ der Freilassung geklärt
werden. Die FARC will auch die sterblichen Überreste eines Majors übergeben, der in
der Geiselhaft verstorben sei.