Der Augsburger Bischof Walter Mixa hat Alois Glück für seine Äußerung zum Zölibat
kritisiert. Die Äußerungen des frisch gewählten Präsidenten des Zentralkomitees der
deutschen Katholiken sei besonders im aktuellen „Jahr der Priester“ mehr als kontraproduktiv,
sagte Mixa. „Angesichts eines zunehmend aggressiven Atheismus und der Verdunstung
menschlicher Werte in unserer Gesellschaft“ solle sich der Präsident des Katholikenkomitees
„nicht in fruchtlosen innerkirchlichen Debatten verlieren“, so der Augsburger Bischof.
Glück hatte in einem Interview mit der „Bild“-Zeitung befürwortet, „bewährte, verheiratete
Diakone mit einer entsprechenden Fortbildung“ zur Priesterweihe zuzulassen.