2009-11-20 13:02:28

UNO/Burma/Nordkorea: Rüge wegen Menschenrechtsverletzungen


Wegen Menschenrechtsverletzungen haben Nordkorea und Burma eine Rüge von der UNO erhalten. Im Rahmen einer Menschenrechtsresolution gab die Mehrheit der 192 Ländervertreter am Donnerstag ihrer „großen Beunruhigung“ über anhaltende und verbreitete Menschrechtsverletzungen der beiden Militärregierungen Ausdruck. Das berichtet die Nachrichtenagentur Asianews. In den beiden Staaten käme es wiederholt zu „systematischen und schweren Verletzungen ziviler, politischer, wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Rechte“, so das Komitee. Zugleich erneuerte die UNO ihren Appell zur Befreiung der politischen Gefangenen, darunter der Politikerin Aung San Suu Kyi. Die Nobelpreisträgerin steht in Burma seit Jahren unter Hausarrest. Begrüßt wurde die Resolution von der Europäischen Union, den USA, Japan und Südkorea. Pjöngjang und Pyinmana wiesen die Vorwürfe unterdessen zurück. Der Vize-Botschafter Nordkoreas bei der UNO sprach von einem „weiteren politischen Angriff der Feinde Nordkoreas“, ein Vertreter Myanmars bezeichnete die Resolution als „Druckmittel“. In der UNO-Abstimmung hatten sich 97 Mitgliedsstaaten gegen und 19 für das Militärregime in Pjöngjang ausgesprochen. Myanmar wurde von 92 Ländervertretern gerügt, 26 sprachen sich dagegen aus. Enthaltungen für beide Länder beliefen sich jeweils auf 65 Stimmen.

(asianews 20.11.2009 pr)









All the contents on this site are copyrighted ©.