Eine Moschee in der Nähe von Genf ist in der Nacht auf Montag mit Steinen beworfen
worden. Die Moschee-Verantwortlichen haben bei der Polizei eine Anzeige gegen Unbekannt
eingereicht. Die Tat steht womöglich in Zusammenhang mit der Anti-Minarett-Initiative.
In zwei Wochen findet die Abstimmung darüber statt. Beschädigt wurden die Fenster,
die Holztüre und eine Granitkuppel beim Eingang. Zum ersten Mal innerhalb von 30 Jahren
sei die Moschee Opfer von Vandalismus geworden, sagte der zuständige Imam gegenüber
Westschweizer Medien. – Die Genfer Moschee wurde 1978 gebaut und vom saudischen König
eingeweiht. Sie gilt als bislang einzige repräsentative Moschee der Schweiz, da sie
von außen als solche wahrnehmbar ist.